Achtsamkeitsübungen

Ob Sie denken, dass Sie das können, oder ob Sie denken, dass Sie das nicht können – in beiden Fällen haben Sie Recht.
(Henry Ford)

Wir beginnen auf dem Rücken liegend und lassen unseren Atem und Geist zur Ruhe kommen. Nach einigen Minuten beginnen wir die Stunde mit folgender Achtsamkeitsübung:

Achtsamkeitsübung „Fünf-Finger-Tagesrückblick“      

Diese Übung eignet sich gut, um den Tag und das eigene Verhalten zu reflektieren. 
Ablauf:
Mache es dir irgendwo bequem, auf dem Sofa oder im Bett, und gehe in Gedanken deine Finger mit den entsprechenden Reflexionsfragen durch.
DAUMEN steht für DAZUGELERNT: Was habe ich heute gelernt? Habe ich einen Fehler gemacht, der mir so schnell nicht wieder passieren wird?
ZEIGEFINGER steht für ZIELE: Was habe ich heute gemacht, um meinen persönlichen Zielen (berufliche, private) näher zu kommen? Was war heute besonders positiv oder ist mir besonders gelungen?
MITTELFINGER steht für MITMENSCHEN: Welche Erlebnisse hatte ich mit Mitmenschen? Wen habe ich getroffen oder kennen gelernt? Wie viel Zeit habe ich heute den Menschen gewidmet, die mir wichtig sind? Wie war mein Umgang allgemein mit meinen Mitmenschen?
RINGFINGER steht für RATGEBER: Durch welchen Rat konnte ich anderen weiterhelfen? Wen konnte ich in welcher Form unterstützen?
KLEINER FINGER steht für KÖRPER: Was habe ich heute für meinen Körper / meine Gesundheit getan? Wie hat sich mein Körper heute angefühlt? Welche positiven Gefühle habe ich wahrgenommen?
Mit diesen Fragen fokussierst du deine Gedanken auf das Positive, auf die schönen Momente und die Erfolge, die wir im Alltagsstress leider oft vergessen.

Im Anschluss üben wir gemeinsam verschiedene Asanas, welche die Wahrnehmung unserer Hände, Arme und Schultern verbessern. Ziel dieser besseren Wahrnehmung ist es, Umkehrhaltungen wie den Kopf- oder Handstand zu erleichtern. Denn die Basis aller Umkehrhaltungen sind unsere Hände, Arme und Schultern.

Zum Abschluss möchten wir all unsere Muskeln im Savasana noch einmal entspannen. Dazu lese ich den Schülerinnen die Entspannungsgeschichte „Das Kino – der Blick in die Zukunft“ vor.

Zum Abschluss der Stunde folgte wie immer unser gemeinsames  Ritual – eine Art Mantra, welches wir im Schneidersitz sitzend gemeinsam aufsagen und mit einer Handbewegung unterstreichen.

„Ich bin, wie ich bin – okay – namaste.“