Der kleine Yogi

„Wenn du etwas entdeckst, das deine Seele nährt und Freude bringt, dann kümmere dich genug um dich selbst, um in deinem Leben Platz dafür zu schaffen.“

Jean Shinoda Bolen

Mit dem neuen Schuljahr habe ich auch wieder eine neue Yoga-Gruppe bekommen. Einige davon kommen bereits das zweite Jahr, einige haben noch nie Yoga gemacht. Auf jeden Fall aber sind es tolle Mädchen, die Atmosphäre angenehm entspannt, ruhig und friedlich. Für mich die schönste Stunde der Woche 🙂

Nachdem wir in der ersten Stunde mit einem sanften Einstieg begonnen und in diesem Rahmen auch die Vorteile von Yoga (Kraft, Beweglichkeit, Konzentration, innere Ruhe, Wahrnehmung, Selbstvertrauen) besprochen haben, möchten wir uns heute mit dem „kleinen Yogi“ beschäftigen. Das sind 40 Impulskarten mit Glücksbotschaften darauf, die uns helfen sollen, den Blick auf das Wesentliche zu lenken und uns selbst zu stärken. (–> Barbara Liera Schauer, der kleine Yogi, Glücksbotschaften)

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Die Karten werden zu Beginn der Stunde in die Mitte gelegt, die Schülerinnen schauen sich die Karten an und wählen für sich eine passende Karte aus. Die Karte kann einen Wunsch ausdrücken, etwas, dem wir mehr Beachtung schenken möchten oder das wir besonders schätzen. Wer seine Karte gefunden hat, legt sie sich vor die Matte und setzt sich hin. Dann folgt ein sanfter Flow, bei dem die Gedanken immer wieder zur Karte gelenkt werden.

  • Schneidersitz – Drehsitz re und li
  • Fussflächen aufeinander und Vorbeuge, 3x tief durchatmen
  • aufsitzen, Hüfte hoch, Armkreis, Vorbeuge, 3x im Flow
  • in Vierfüssler wechseln, Kuh-Katze 3x
  • Vierfüssler, Bein strecken und zur Nase 3x – abdrehen seitwärts, halten – Fuss fassen und aufdrehen (weg von Gesäss)
  • DD – AS 1 Hand hoch (3 Partner Hand-Fuss-Fuss wahrnehmen) – AS tief und Hände auf Knie, Hüfte sinken lassen – Arme nach oben strecken – DD – links
  • mit Füssen zwischen Hände laufen, Knie gebeugt lassen, 1 Hand hoch, 1 Bein strecken, andere Seite
  • Vorbeuge, halbe Vorbeuge 3x, schliessen
  • Hände-Körbchen vorne hoch, nach vorne, noch oben, seitwärts tief
  • 1 Fuss überkreuzen, beide Arme hoch, Handgelenk fassen und Seite dehnen
  • auf Zehenspitzen kommen und langsam absitzen, auf Rücken legen in Savasana

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Wenn die Schülerinnen bequem im Savasana angekommen sind, lese ich die Entspannungseinleitung vor, die zum Ziel hat, alle Muskeln zu entspannen und den Geist ruhig werden zu lassen.

Zum Abschluss der Stunde folgt wie immer unser gemeinsames  Ritual – eine Art Mantra, welches wir im Schneidersitz sitzend gemeinsam aufsagen und mit einer Handbewegung unterstreichen.

„Ich bin, wie ich bin – okay – namaste.“